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Wir beginnen nun mit einer kleinen Einführung in diesen Kurs....
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Grundlagen und Aspekte 19
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Philosophie und Recht 8
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Didaktik und Methodik 12
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Schulentwicklung 18
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Was meint Inklusion?
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3 Comments
In diesem Zusammenhang stellt sich bei mir immer die Frage, warum „Inklusion“ in unserer aktuellen Zeit noch dermaßen Diskussionswürdig ist? In einer Zeit, in der Grenzen aufgehoben, Multikulturelle Gesellschaften existieren, der Begriff „Rasse“ aus dem Grundgesetz gestrichen wird, Homosexuelle Ehe geschlossen werden dürfen und aufgrund ihrer sexuellen Vorliebe (Artikel 27) nicht verhaftet werden haben Menschen mit Behinderungen keine Chancengleichheit! Das bringt mich sehr zum nachdenken…
Inklusion bedeutet für mich ganz allgemein: Ein offener und toleranter Umgang mit der Heterogenität der Menschheit – und einen gesellschaftlichen Konsens über die Gleichwürdigkeit aller Menschen. Eigentlich rechtlich verankert in Artikel 1 unseres Grundgesetzes ist diese Haltung leider nicht gelebte Wirklichkeit, selbst nicht in so fortschrittlichen und demokratischen Staaten wie Deutschland (wie ja auch Senem schildert).
Um diesen Gedanken weiter in die Gesellschaft zu tragen braucht es viel Idealismus und – meiner Einschätzung nach – auch das Bewusstsein, dass es ein Ideal ist, das möglicherweise niemals vollständig erreicht werden wird.
Im Kontext Schule sehe ich derzeit vor allem die Herausforderung, bei sehr heterogenen Klassenverbänden allen Schüler*innen gerecht zu werden . Doch mittlerweile haben wir schon von einigen methodische Herangehensweisen und pädagogischen Sichtweisen und Haltungen (insbesondere zum Thema Entwicklung und Menschenkunde) gehört, die Wege zum inklusiven Unterrichten aufzeigen.
Zwar habe ich selbst nicht den Schwerpunkt Inklusion, bin mir aber durchaus bewusst, dass ich mit heterogenen Lerngruppen zu tun haben werde. Auch hier gilt es, die individuellen Fortschritte / Entwicklungen der Kinder zu würdigen und nicht immer mit dem berühmten “Klassendurchschnitt” zu vergleichen. Auf diese Weise sollte es möglich sein, geeignete Fördermöglichkeiten (für jedes Kind) zu erkennen.
Inklusion bedeutet für mich eine Einladung an alle. Sensibel auf die Bedürfnisse anderer zu reagieren. Ein Miteinander zu ermöglichen und nicht zu trennen. Beim Gestalten von Lebensräumen nicht nur an alle, sondern auch an den Einzelnen zu denken. Eine Grundlage ist das offene, empathische Interesse an Menschen. Als Kind mit gehörlosem Onkel und Tante aufzuwachsen, und selbstverständlich mit beiden zu kommunizieren zeigt mir das ein ganz natürliches Verhalten unter unterschiedlichsten Menschen möglich ist.
Als Pädagoge habe ich den Anspruch professionell auf die Bedürfnisse der Menschen reagieren zu können. Hintergrundwissen und Methoden des Umgangs zu lernen und auch die Hilfe anderer anzunehmen sind wichtige Bausteine.